Wahlen – es geht weiter

Weiterhin möchte ich mich für starke Familien, eine funktionale Infrastruktur für alle Generationen, einen attraktiven Bildungsstandort und eine nachhaltige Klimapolitik einsetzen. Deshalb stelle ich mich bereits zum zweiten Mal zur Wahl in den Einwohnerrat für die Stadt Lenzburg zur Verfügung. Ich freue mich, ein Teil der starken Liste der Mitte der Stadt Lenzburg zu sein. Wir halten Lenzburg zusammen!

12 der 19 Einwohnerratskandidat:innen der Mitte Stadt Lenzburg

Kinder- und Jugendhilfe vereinheitlichen

An meiner letzten Grossratssitzung habe ich die Motion zur Schaffung einer gesetzlichen Grundlage für die Kinder- und Jugendhilfe im Kanton Aargau eingereicht. Die Motion wird von Mitgliedern aus fast allen Parteien unterstützt. Ich hoffe sehr, dass für die Kinder- und Jugendlichen in unserem Kanton bald eine gesetzliche Grundlage entsteht, um die Chancengerechtigkeit gewährleiten zu können. Unterstützungsleistungen dürfen nicht am Wohnort scheitern.

1’670 Stimmen – Platz 3 – Danke, Danke, Danke!

Wir haben einen intensiven und engagierten Wahlkampf geführt und um 2.86% zugelegt im Bezirk Lenzburg. Die CVP hat weiterhin einen Sitz, leider hats nicht für einen zweiten gereicht. Herzlichen Glückwunsch an Maya Bally – sie wird die CVP weiterhin im Grossen Rat vertreten. Per Ende Jahr wird somit mein Gastspiel in Aarau enden – schade. Aber ich bin stolz, zumindest während einem Jahr unsere Bevölkerung – speziell die jungen Familien – im Grossen Rat vertreten zu haben. Nun geht’s auf in den Endspurt.

Herzlichen Dank an alle, die mich unterstützt haben! Ich freue mich über den Achtungserfolg und werde meine Anliegen weiterhin verfolgen.

schon gewählt?

Hier geht’s zu meinem Vimentis-Spider. In der Mitte und aufgrund meines sozialen Engagements in der Familienpolitik und der Umsichtigkeit für unsere kommenden Generationen auch Tendenzen nach Links.

Weshalb Wahlkampf?

Hier geht es zu meinem Beitrag vom 20. September 2020 auf nau.ch

Die Lenzburgerin Cécile Kohler, Grossrätin CVP, schreibt einen Gastbeitrag über die anstehenden Grossratswahlen und ihre Ambitionen.

Im Wahlkampf (v.l.): Oliver Hunziker, Cécile Kohler und Sabine Sutter-Suter. – z.V.g.

Kürzlich hat mich Lisa, unser vierjähriges Nachbarskind gefragt: «Sag mal, wieso willst du da arbeiten gehen? Ich möchte es wissen und Mami und Papi auch.» «Also wo denn arbeiten?», habe ich nachgefragt. «Wir sehen eben immer deine Fotos und möchten gerne wissen, wieso du da arbeiten möchtest.»

Ja, nun hab ich es verstanden. Lisa ist mitten im Wahlkampf gelandet und hat die vielen Plakate studiert. So hab ich versucht, kindergartengerecht zu erklären, weshalb ich weiterhin für die CVP im Grossen Rat politisieren möchte.

«Du gehst ja nun in den Kindergarten und lernst dort viele Dinge. Jemand muss entscheiden, dass es überhaupt Kindergärten geben soll und was du da lernen sollst. Dann ist es auch so, dass Mami und Papi manchmal arbeiten gehen, wenn du im Kindergarten bist und du dann gleich im Kindergarten essen kannst, auch das muss möglich gemacht werden. Für viele Dinge braucht es auch Geld zum Beispiel für Velowege, wo du unbesorgt fahren kannst oder für Spitäler, wenn du dir mal dummerweise den Arm brechen solltest.»

Und so hab ich ihr viele Beispiele aufgezeigt und selbst wieder festgestellt, wie spannend, vielfältig und anspruchsvoll die politische Arbeit ist. Eine der wichtigsten Aufgaben ist es, für die nächsten Generationen zu planen.

Damit auch Lisa einen lebenswerten Aargau vorfindet. Damit sich Lisa nicht zwischen Beruf und Familie entscheiden muss, weil die Strukturen viele Entscheidungsspielräume bieten. Damit Lisa dank einer sinnvollen Siedlungsplanung noch genügend Grünflächen zur Verfügung hat. Damit Lisa auch mit dem Velo und dem öffentlichen Verkehr sicher dahin reisen kann, wo sie hin muss oder hin möchte.

Damit der Aargau, dank sinnvollen Investitionen in Innovation und Nachhaltigkeit, attraktive Arbeitsplätze bietet. Damit unser Gesundheitssystem finanziell tragbar bleibt und sowohl genügend Spitalbetten als auch genügend Hausärztinnen und Kinderärzte verfügbar sind. «Ich möchte da arbeiten gehen, damit ich deine Zukunft mitgestalten kann.»

Quarantäne für Kinder – ist dies umsetzbar?

Die Corona-Pandemie ist noch länger nicht ausgestanden und die Rückkehr zur Normalität wird noch länger dauern. Aufgrund der steigenden Fallzahlen werden auch zunehmend Personen in die 10tägige Quarantäne geschickt. Darunter auch Kinder, Kindergartenkinder, wenn beispielsweise die Kindergartenlehrperson positiv getestet wurde. Sie sollen aufgrund der Quarantäneanordnung zuhause bleiben, auf Distanz gehalten werden durch ihre Eltern aber auch ihre Geschwister. Sie sollen alleine im Zimmer verweilen, möglichst auch alleine essen und vor allem nicht nach draussen gehen. Diese Quarantäneregelungen machen für Jugendliche und Erwachsene durchaus Sinn und ich unterstütze diese voll und ganz. Nicht sinnvoll und nicht umsetzbar ist jedoch die Quarantäne für Kinder bis 6 Jahre. Die Eltern werden in aller Regel alles daran setzen, die Anweisungen umzusetzen.  Es kann jedoch nicht sein, dass die Eltern vor fast unlösbare Aufgaben gestellt werden und ihr Kind verunsichern müssen oder eben zur Wahrung des Kindeswohles die Quarantäne brechen.  Für Kinder ist es wichtig, dass sie sich frei an der frischen Luft bewegen können – wenn auch alleine. Dies insbesondere, wenn sie allenfalls in beengten Wohnsituationen leben.  Das Kindeswohl ist auch in der Quarantäne zu wahren, die Rechte der Kinder dürfen nicht mit Füssen getreten werden. Ich bitte daher den Regierungsrat um die Beantwortung der Frage, ob und wie Ermessen bei Quarantäne von Kindern angewandt wird und welches Gewicht der Wahrung des Kindeswohls beigemessen wird.  

Weiter besteht im Aargau scheinbar bereits jetzt, bei steigenden Fallzahlen, eine Überlastung des Contact-Tracing. Eltern von betroffenen Kindern wurden tagelang nicht kontaktiert vom Contact-Tracing, mussten sich selbständig melden und wurden informiert, dass das Center total überlastet sei und noch viele Fälle gar nicht erfasst werden. So macht das Contact-Tracing keinen Sinn und es erschwert das Einhalten der Disziplin der gesamten Bevölkerung. Ich möchte mittels meiner Interpellation deshalb wissen, wann und wie das Contact-Tracing Center mit Eltern Kontakt aufnimmt.

Ich hoffe sehr, dass sich rasch etwas ändert bei der Quarantäne-Praxis für Kinder.

https://www.aargauerzeitung.ch/aargau/kanton-aargau/quarantaene-regelung-auch-5-jaehrige-muessen-fuer-zehn-tage-allein-ins-zimmer-grossraetin-ist-besorgt-139161012

Wirtschaft stäken = alle stärken

Sowohl Unternehmungen als auch wir alle brauchen faire Bedingungen, um die Wirtschaft weiterzubringen. Dazu gehören Standortattraktivität durch gut erschlossene Ausbildungs- und Arbeitsplätze, ein funktionierendes öV-, Veloweg- und Strassennetz und gezielte Förderung von Innovationen.

Familien den Rücken stärken

Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist insbesondere für Frauen immer wieder ein Balanceakt – das soll nicht sein. Durch bezahlbare flächendecken-de familienergänzende Betreuungsangebote für Kinder von 0 – 12 Jahren wird das gesellschaftliche Potenzial von Familien weiter gefördert. Jeder investierte Franken fliesst in die Steuerkasse zurück!